Digitalisierungs-Schub durch Corona:
Wandel in der Kommunikation?
Die Corona-Pandemie hat Deutschland gezwungen, die Digitalisierung voranzutreiben. Persönliche Treffen waren plötzlich unmöglich und neue Wege mussten gefunden werden. Doch damit folgen wir nur einem Trend, der den Rest der westlichen Welt längst erfasst hat. Erfahren Sie hier: Welche digitalen Maßnahmen bleiben auch nach dem Ende der Pandemie relevant. Und wie können interne und externe Kommunikation vom Schub in der Digitalisierung profitieren?
Und es geht ja doch!
Die Pandemie hat Deutschland kalt erwischt – zumindest was digitale Konzepte für Lehre, Gesundheit und Arbeit angeht. Doch die Not macht erfinderisch: Lange verschobene Maßnahmen zur Digitalisierung wurden im Schnelldurchlauf eingeführt. Was zuvor unmöglich schien, ist nach einigen Corona-Monaten im Alltag der Menschen angekommen. Und siehe da: Es funktioniert! Inzwischen arbeiten etwa 43% der Berufstätigen von zuhause aus, 8% mehr als vor Corona1. Auch die Telemedizin ist ein echter Krisenprofiteur und könnte auch in Zukunft für deutlich leerere Wartezimmer sorgen. Unterricht, Vorlesungen, oder Weiterbildungen über das Internet schienen noch vor wenigen Monaten nicht umsetzbar. Ja, natürlich gab es Startschwierigkeiten, aber in der nächsten Krise stehen die neu eingerichteten Strukturen zur Verfügung.
Von den Vorreitern lernen
Die Digitalisierung ist wahrscheinlich die wichtigste gesellschaftliche Entwicklung unserer Zeit2. Sie beeinflusst uns in allen Lebensbereichen und hilft Unternehmen bei der Optimierung organisatorischer Abläufe, sowie bei der internen und externen Kommunikation. In der aktuellen Krise wurde schnell klar, welche Unternehmen bereits auf digitale Innovationen gesetzt hatten, und welche Firmen über Nacht auf den Kopf gestellt wurden. Besonders deutlich zeigt sich dieser Unterschied in der Unternehmens-Kommunikation: Während Manche auf etablierte digitale Formate zurückgreifen konnten, hatten Andere Probleme, Kommunikationsinhalte angemessen an ihre Mitarbeiter und Zielgruppen zu adressieren. Maßnahmen wie die folgenden versprechen dabei Sicherheit für weitere Krisen:
Interne Kommunikation
Ziel: schneller, persönlicher Kontakt innerhalb einer Organisation trotz räumlicher Trennung.
Maßnahmen:
- Social Intranet
Ein Unternehmensinternes (geschlossenes) Netzwerk vereinfacht unternehmensweite Ankündigungen oder das Teilen von Dokumenten. - Messenger (z.B. Skype for Business, Teams, u.a.)
Die persönliche, digitale Kommunikation zwischen Mitarbeitern ersetzt kurze, direkte Gespräche vor Ort. - Videokonferenzen
Virtuelle Konferenzräume ermöglichen Teamarbeit und ersetzen physische Besprechungen. Bei vielen Teilnehmern sollten Moderatoren eingesetzt und Mikrophon-Etikette eingefordert werden.
Externe Kommunikation
Ziel: mit Interessenten und Kunden in Kontakt bleiben und den Anschluss an (junge) Zielgruppen nicht verlieren.
Maßnahmen:
- Videokonferenzen
Tagungen werden heute oft ins Netz verschoben. Gute Präsentationen sind dabei ebenso notwendig, wie technisches Knowhow und strikte Planung. - Unternehmenswebseite pflegen
Die eigene Webseite sollte heute interessanten Content für die Zielgruppen bieten und zudem suchmaschinenoptimiert sein. - Soziale Medien
Während andere Kanäle in der Pandemie schwächeln ist der direkte Kontakt mit den Kunden über Social Media unbezahlbar. Besonders gut kommen hier Videos und Animationen an.
Auf in die digitale Zukunft
Insgesamt scheint die Corona-Krise ein Wendepunkt in der bisher schleppenden deutschen Digitalisierung zu sein. Manche neuen Maßnahmen werden nach der Krise wieder der Normalität weichen müssen. Andere haben das Potenzial, langfristig Teil unseres Alltags zu werden. Fest steht jedoch: Firmen, die heute den Sprung in das digitale Zeitalter verpassen, werden wohl in Zukunft mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben.
Wir können auf langjährige Erfahrungen in der Konzeptionierung einer digitalen Strategie zurückgreifen und unterstützen Sie bei diesem wichtigen Prozess.